Im Moment gibt es viel im Bereich Umwelt und unseren Einfluss auf sie zu tun. Dem wird bestimmt jeder sofort zustimmen. In unserem Alltag ist es jedoch oft schwieriger als gedacht, den grünen Weg einzuschlagen. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass wir von Solbio dabei helfen wollen, umweltfreundlicher zu sein und genauso viel Spaß zu haben wie vorher. Wir legen noch immer großen Wert auf einen traumhaften Urlaub und ein unvergessliches Abenteuer. Niemand sagt, dass das eine das andere ausschließt. Lesen Sie hier unsere konkreten Tipps für eine gelungene Reise mit einem kleineren ökologischen Fußabdruck – besser bekannt als Ökotourismus.
1. Ausrüstung richtig pflegen
Dieser erste Tipp spricht natürlich für sich. Die gute Pflege Ihrer Campingutensilien und Ihres Caravans, jedoch auch Ihrer Kleidung und sogar Ihrer Vorräte an Speisen und Getränken, ist immer eine gute Idee. Indem Sie sorgfältig mit Ihrer Ausrüstung und sparsam mit Ihren Vorräten umgehen, sparen Sie nicht nur bares Geld. So können Sie nämlich auch Ihren Konsum und somit Ihren CO2-Ausstoß reduzieren. Wenn Sie unvorsichtig mit Ihrer Ausrüstung umspringen, verursachen Sie schnell neue Kosten und bleiben stets auf einem schwierig zu entsorgenden Müllberg sitzen. Natürlich gehen Dinge auch einmal kaputt, das ist unvermeidbar. Doch durch gute Pflege können Sie die Lebensdauer Ihres Zeltes, Wanderrucksackes oder Ihrer Wanderschuhe erheblich verlängern.
2. Die richtigen Aktivitäten planen
Auch bei der Planung von Aktivitäten kann man auf die eigenen Umwelteinflüsse achten. Ökotourismus manifestiert sich schon seit längerem auf alle mögliche Arten. Doch in den letzten Jahren ist eine deutliche Veränderung spürbar geworden, inwiefern sich Touristen bestimmte Aktivitäten aussuchen. Aktivitäten, die einen großen CO2-Ausstoß verursachen, sollten ganz unten auf Ihrer Liste stehen. Denken Sie z. B. an eine abenteuerliche Mountainbike-Tour anstelle einer Quad-Tour. Auch hier gilt natürlich, dass nicht alles verboten ist. Lassen Sie sich nicht davon abbringen, eine vielleicht auch weniger grüne Aktivität zu planen, wenn Sie diese absolut machen möchten. Jedoch alles in Maßen. Versuchen Sie sich auf Aktivitäten zu konzentrieren, die mindestens genauso abenteuerlich und spannend sind, jedoch weniger umweltschädlich.
3. Grüne Campingplätze
Es gibt bereits viele Campingplätze, die sich für eine grüne Betriebsführung und die Eindämmung von CO2-Emissionen einsetzen. Das sind z. B. Campingplätze, auf denen man das Wohnmobil oder den Caravan an das komplett eigene und grüne Stromnetz anschließen kann. Darüber hinaus legen sie noch sehr viel Wert auf eine strikte Abfalltrennung und die Einschränkung von CO2-Emissionen des Campings an sich, aber auch der Gäste.
4. Umweltsünder ersetzen
Bisher ging es immer um CO2-Ausstoß und Energie, doch Ökotourismus ist mehr als das. Eine andere, vielleicht sogar die einfachste, Herangehensweise ist, umweltschädliche Mittel zu vermeiden. Denken Sie sorgfältig darüber nach, welches Abwaschmittel, welche Seife oder welcher WC-Reiniger verwendet werden sollen. So denken wir oft immer noch, dass je mehr es schäumt, je schärfer es riecht, desto sauberer wird es. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Es gibt unzählige natürliche Seifen und Waschmittel. Auch biologische WC-Reiniger müssen nicht im Überfluss verwendet werden, ein Spritzer reicht!
5. Abfall reduzieren
Ein sehr einfacher Tipp, der für sich selbst spricht. Man erschreckt oft, wenn man sieht, wie viel Abfall ein Mensch produziert. Einen Großteil des Abfalls kann man jedoch selbst vermeiden. Denken Sie nur an Einwegflaschen, Plastikbeutel, Produkte die teilweise fünf Mal verpackt sind, um nur einige zu nennen. Natürlich ist es unmöglich, gar keinen Abfall zu produzieren. Sorgen Sie deshalb stets dafür, dass Sie Ihren Abfall richtig trennen. Sie haben diese Möglichkeit nicht? Machen Sie es trotzdem, bis es doch möglich ist.
6. Zu Hause Energie sparen
Es geht um Ökotourismus, da sind Sie doch gar nicht zu Hause, oder? Natürlich nicht, aber vergessen Sie nicht, wie viele Dinge und Geräte zu Hause bleiben. Sie wären überrascht, wenn Sie wüssten, wie viele Menschen für einige Wochen in den Urlaub fahren und alle elektrischen Geräte einfach eingeschaltet lassen. Man sieht zunächst alles durch, doch warum sollte man auch einen Kühlschrank an lassen, wenn nur noch ein paar wenige Lebensmittel darin liegen? Nehmen Sie diese einfach mit für unterwegs und schalten Sie Ihren Kühlschrank aus während Sie verreisen. Das gilt für so gut wie alle Geräte, die noch angeschlossen sind. Außerdem stellen diese Geräte ein zusätzliches Risiko für Schäden oder Unfälle dar.
7. Umwelteinfluss berechnen
Heutzutage gibt es außerdem die Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck Ihrer Reise zu berechnen. So können Sie sich auch vorab informieren, welchen Umwelteinfluss Ihre Reise ungefähr haben wird. Es gibt aber auch Apps, mit deren Hilfe man während des Urlaubs schnell verfolgen kann, wo die eigene Schwachstelle beim CO2-Ausstoß liegt. Einige Apps, wie z. B. https://www.treecological.be/ gehen aber noch weiter. Sie bieten eine Plattform, auf der man die verursachten Emissionen finanziell ausgleichen kann. So wird man sich nicht seines Fußabdruckes bewusst, aber es kann eine gute Idee sein, um ab und zu eine Reise ökologisch auszugleichen.
Wir plädieren bestimmt nicht dafür, dass Sie Ihre Reise mit Geld ausgleichen sollten. Es gibt sicherlich sehr viel einfachere Maßnahmen, um mit den eigenen Emissionen bewusster umzugehen. Sie sollen natürlich auch dem Spaß oder Abenteuer nicht im Weg stehen. Genau deshalb wird Ökotourismus immer beliebter. Man hat den gleichen Spaß, jedoch auf eine umweltbewusste Art und Weise.
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